Neuer Rolli-Bus für die Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften

Im Beisein des Vorsitzenden der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V., Prof. Dr. Rupert Felder, wurde der neu angeschaffte Rolli-Bus am 18. Januar an den Förder- und Betreuungsbereich der mww übergeben. „Mit dem neuen Bus eröffnen wir für Menschen, die an den Rollstuhl angewiesen sind, neue Beförderungsmöglichkeiten, denn Mobilität ist die Voraussetzung, um Teilhabe zu ermöglichen. Ich freue mich, dass dieses Fahrzeug eine Lücke schließen kann und die Voraussetzung bietet, unsere Klienten sicher transportieren zu können“, betont Felder. Der neue Bus ermögliche diesen auf besondere Transportform angewiesenen Menschen, zu Veranstaltungen oder zu notwendigen Terminen zu fahren. Mehrere Rollis können gleichzeitig befördert werden. „Damit sind jetzt auch Gruppenfahrten möglich“ so Felder.

Der zum großen Teil aus den Fördermitteln der Aktion Mensch finanzierte Mercedes-Benz Sprinter mit speziellen Umbauten und großem Platzangebot zur Beförderung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Förder- und Betreuungsbereich, wurde offiziell seiner Bestimmung zugeteilt. Ein spezieller Lift im Heck des Mercedes Sprinters ermöglicht einen einfachen Zustieg. „Ich danke noch einmal ausdrücklich der Aktion Mensch und ihren Unterstützern für ihre finanzielle Hilfe“, betonte Sven Schäfer, u. a. zuständig für die Verwaltung der Fördergelder bei der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.

Stellvertretend für den Förder- und Betreuungsbereich nahmen Stefanie Feiereis und Stella-Chantal Weinfurtner mit drei ihrer Klienten das nagelneue Fahrzeug in Empfang. Die zwanzig Menschen mit schwerer Behinderung, die in den sechs Gruppen in Gaggenau-Ottenau derzeit betreut und angemessen und sinnerfüllt beschäftigt werden, werden zukünftig Fahrten zu Freizeit- oder Alltagsunternehmungen sicher bewältigen können. Der Gesamtpreis des Fahrzeuges mit Spezial-Umbau belief sich auf insgesamt über 63.000 Euro. Davon konnten 44.438 Euro über die Aktion Mensch finanziert werden. „Das sind rund 70 Prozent“, betonte Klaus Mungenast, verantwortlich für den Fuhrpark beeindruckt, „die Anschaffung wäre ohne diesen Zuschuss schwierig gewesen.“

Foto: Myriam Greul