- Sportfest der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. am 7. Juni 2024
Laufen, Weitsprung, Standsprung und Ballweitwurf standen letzten Freitag beim mittlerweile 12. Sportfest der Murgtal Werkstätten auf dem Sportplatz in Niederbühl auf dem Programm. Eine separate Kategorie für Rollstuhlfahrer mit Ballweitwurf, Fahrt und Korbball machte das Sportfest für wirklich alle erlebbar. Zudem bestand in diesem Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit, für alle, die an drei Disziplinen teilnahmen, das Deutsche Sportabzeichen „Light“ zu machen.
Aber auch an alle, die weniger gerne Leichtathletik betreiben, wurde gedacht. So konnte man spontan beim Zumba mit Mandy mittanzen oder sich einer Walkinggruppe anschließen. Ein Tischtennisturnier, das parallel im überdachten Bereich des Sportgeländes durchgeführt wurde, sorgte für zusätzliche Spannung bei den Teilnehmern.
Während den Wettkampfpausen gab es die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren kleinen Spielen bzw. Malaktionen im Schatten. Am Nachmittag nach dem gemeinsamen Mittagessen fand ein inklusives Mini-Fußballturnier statt, an dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aus den Reihen der mww teilnahmen. Ein besonderer Höhepunkt mit hohem Spaßfaktor.
Der krönende Abschluss: Die Siegerehrung, bei welcher die drei Erstplatzierten jeder Disziplin ein besonderes Geschenk erhielten und zudem jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Teilnahmepreis mit nach Hause nehmen durfte. In diesem Jahr wurden die Preise von der Volksbank Pur Stiftung gesponsert.
An der Veranstaltung nahmen rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit geistiger Behinderung als auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit psychischer Erkrankung im Alter von 20 – 65 Jahren aus den Werkstätten in Gaggenau und Rastatt, sowie der Seniorenbetreuung und den Förder-und Betreuungsgruppen teil. Das werkstattübergreifende Sportfest wird im Rahmen der Arbeitsbegleitenden Maßnahmen organisiert.
„Hier finden Begegnungen außerhalb des Werkstattalltags statt“, betonte Daniela Bitterwolf, Leiterin des Organisationsteams bestehend aus den Sportlehrerinnen Nicole Wendling-Kraft, Monica Grässle, den Sozialdiensten Lena Buss sowie Celine Buntrock und Evi Heberle und Karin Uhlemann von der Sozialverwaltung. „Neue Kontakte werden geknüpft, im Wettkampf die Kräfte erprobt, Gemeinschaft gepflegt und Erfolge gefeiert“, ergänzt Sozialpädagogin Daniela Bitterwolf. Alle Mitarbeiter der Murgtal Werkstätten haben grundsätzlich die Möglichkeit, während der Arbeitszeit einmal in der Woche eine Stunde Sport zu treiben. Bereits im Vorfeld des Sportfestes bereiten sich die Sportler auf das Ereignis vor.
Neben ehrenamtlichen Zusatzkräften fand die Veranstaltung Unterstützung durch Schüler Klasse 9 a der Realschule Durmersheim. Begleitet wurden diese von ihrem Sportlehrer Philipp Wiener, der bereits viele Jahre bei diesem Sportereignis mit von der Partie ist.
Mal schießt der Ball in die Weite, mal tröpfelt er nur einige Meter nach vorn. Spaß haben die Neuntklässler beim Messen, Ball einfangen und zurückwerfen auf jeden Fall und erweitern zusätzlich ihre soziale Kompetenz.
„Ich freue mich schon sehr auf das nächste Sportfest in zwei Jahren“, erzählt ein Mitarbeiter aus Rastatt, „und wenn das Wetter so toll ist wie heute, macht es noch mehr Spaß.“
BU: Sport und Spaß bei bestem Wetter: Die Zumba-Gruppe suchte sich einen angenehmen Platz im Schatten
Foto: Myriam Greul
Kfz-Hurrle und Murgtal Waschpark spenden 5.555 Euro
/in AllgemeinDer Andrang war groß beim Hördener Kfz-Meisterfachbetrieb Hurrle und dem benachbarten MWP-Murgtalwaschpark am Donnerstag, 24. Oktober 2024. Im Rahmen eines karitativen Aktionstages konnten Interessierte eine Hauptuntersuchung von der DEKRA oder TÜV Süd durchführen lassen oder das Fahrzeug reinigen. Die Erlöse des Tages sowie der Inhalt einer Spendenbox, die ganzjährig im Büro des Unternehmens aufgestellt ist, wurden aufgestockt und der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. gespendet. Vor diesem Hintergrund überreichte Firmeninhaber Daniel Hurrle einen Spendenscheck über 5.555 Euro an den Vorsitzenden der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Prof. Dr. Rupert Felder. Daniel Hurrle dankte den zahlreichen Kunden des Aktionstages sowie seinem motivierten Team für dessen Einsatz. Sichtlich erfreut zeigte sich Rupert Felder angesichts der großzügigen Spende: „Ihr soziales Engagement ist wirklich einmalig. Seit über 20 Jahren unterstützen Sie die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. Sie können stolz sein auf Ihr soziales Verhalten. Die Spende werden wir für die Anschaffung von einem Pavillon für den Außenbereich der Seniorenbetreuung im Ilse-Gundermann-Haus in Ottenau einsetzen.“ Für das leibliche Wohl sorgte am Aktionstag „Güni‘s Griller“ mit verschiedenen Spezialitäten.
Bildunterschrift: Spendenübergabe mit Mitarbeitern der Firma Hurrle, des MWP, der Murgtal Werkstätten und Vertretern der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.
Foto: Sara Wörner
6.000 Euro für die Murgtal-Werkstätten der Lebenshilfe
/in AllgemeinIm Rahmen seines gesellschaftlichen Engagements spendet der Gewinnsparverein der Sparda-Bank Baden-Württemberg e.V. 6.000 Euro an die Murgtal-Werkstätten der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal. Mit Hilfe der Spende wird der Einsatz eines kollaborativen Roboters finanziert – dieser ermöglicht Mitarbeitenden mit Spastiken das Greifen und somit die Arbeit in den Werkstätten. Sandra Sieber, Leiterin der Sparda-Bank-Filiale in Rastatt, war zur Spendenübergabe vor Ort.
Seit mehr als drei Jahrzehnten sind die Murgtal-Werkstätten & Wohngemeinschaft gGmbH (mww) ein anerkannter Sozialdienstleister im Bereich der Assistenzleistungen und der Technologie und bietet ein breites Leistungsspektrum an produzierenden und ausführenden Tätigkeiten an. Dabei setzt das Unternehmen der Lebenshilfe Stiftung Rastatt/Murgtal e. V. auf Menschen mit Beeinträchtigung. „Jeder Mensch hat ein Recht auf eine selbstbestimmte Entfaltung“, sagt Myriam Greul, die bei der mww für Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist: „Wir ermöglichen diese soziale Teilhabe, indem wir mit unseren Wohn- Arbeits- und Lernangeboten den Weg ebnen.“ Manchmal werden allerdings auch technische Investitionen notwendig, um diese Teilhabe zu ermöglichen. So möchte die mww in Zukunft einen kollaborativen Roboter – kurz Cobot – einsetzen. Durch die Hilfe eines Cobots kann einem Mitarbeiter mit Spastiken das Greifen und somit die Mitarbeit ermöglicht werden. Bei größeren Anschaffungen wie diesen, ist die mww allerdings auf Unterstützung angewiesen. Umso willkommener ist daher die Förderung des Gewinnsparvereins der Sparda-Bank Baden-Württemberg e. V. in Höhe von 6.000 Euro. „Das hilft uns wirklich sehr. Die Spende ermöglicht den Beschäftigten die Teilhabe am Arbeitsleben und fördert damit die Inklusion unserer Mitarbeitenden maßgeblich“, betont Greul. Sandra Sieber, Leiterin der Sparda-Bank-Filiale in Rastatt, war zur Spendenübergabe vor Ort – und sehr beeindruckt von der Arbeitsatmosphäre in den Werkstätten: „Man spürt hier ganz deutlich, wie wichtig Arbeit für die Inklusion ist. Wer etwas beiträgt, ist Teil der Gesellschaft. Das stärkt das Selbstbewusstsein, aber auch die Zufriedenheit, wie man hier in vielen glücklichen Gesichtern sieht.“
Ermöglicht werden Spenden dieser Art durch den Gewinnsparverein der Sparda-Bank Baden-Württemberg. Von insgesamt 5,8 Millionen Euro Spendensumme stehen den Sparda-Filialen 150.000 Euro für Spenden an gemeinnützige Einrichtungen in der Region zur Verfügung. Die Mittel stammen aus dem Gewinnsparverein der mitgliederstärksten baden-württembergischen Genossenschaftsbank. Gefüllt wird der Spendentopf durch die Loskäufe beim Sparda-Gewinnsparen. Ein Gewinnsparlos kostet sechs Euro, vier Euro fünfzig werden davon angespart und ein Euro fünfzig wandern in das Spielkapital. Davon gehen 25 Prozent an soziale, kulturelle und ökologische Projekte in Baden-Württemberg.
Richtfest Erweiterungsbau Richard-Kunze-Haus
/in AllgemeinRichtfest Erweiterungsbau Richard-Kunze-Haus, Rastatt-Niederbühl
Freitag, 27. September 2024
Das Richtfest läutet traditionell die Halbzeit im Hausbau ein: Der Rohbau des Erweiterungsbaus des Richard-Kunze-Hauses in Niederbühl steht. Das Kombi-Modell mit 2.500 Quadratmetern Nutzfläche verteilt sich auf drei Vollgeschosse und wird Wohnraum für 41 Menschen mit geistiger Beeinträchtigung und erhöhtem Pflegebedarf bieten. Für die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. als Bauherr, sowie für die zukünftigen Bewohner ist dieser Tag ein emotionaler Meilenstein, der von Vorfreude auf die Fertigstellung im Sommer 2025 geprägt ist.
Bereits beim Spatenstich, am 11.10.2023 betonte der Vorsitzende der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal, Prof. Dr. Rupert Felder: „Es ist mit mehr als acht Millionen Euro – nur für den ersten Bauabschnitt – eine finanzielle Herausforderung. Aber es ist auch eine Notwendigkeit, um unseren Bewohnerinnen und Bewohnern, den Menschen, die auf unsere Unterstützung angewiesen sind, eine Heimat zu schaffen und Teilhabe zu ermöglichen.“ Das sogenannte Kombi-Modell bietet zukünftig eine Möglichkeit aus Pflege und Teilhabe unter einem Dach als neues Leistungsangebot, das die differenzierten Wohnangebote der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH ergänzt. Finanziell wird das Projekt von der Deutschen Fernsehlotterie Stiftung gefördert, die fast 300.000 € der Kosten für die Erstausstattung übernehmen wird.
Im zweiten Bauabschnitt, nach dem Umzug in das neue Gebäude, wird das im Jahr 2000 errichtete Bestandsgebäude saniert und erweitert. Verbunden mit einer Brücke zum Neubau, können dann weitere Bewohnerinnen und Bewohner aufgenommen werden. In einem dritten Schritt wird ein Atelier für die Tagesstruktur der Klienten entstehen. Die Investitionssumme wird dann im deutlich zweistelligen Millionenbereich sein. Um den strengen Vorgaben des Ökologischen Standards QNG (Qualität nachhaltiges Gebäude) KfW 40 plus zu entsprechen und somit die Förderkriterien zu erfüllen, müssen die Bauherren einen erheblichen Aufwand in die Dokumentation und den Nachweis investieren. Doch dieser Aufwand lohnt sich, denn die Lebenshilfe verliert nie das Ziel aus den Augen: die Erhaltung von Würde, Selbstbestimmung und Lebensqualität.
Neue Geschäftsführung
/in AllgemeinDie Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. als Gesellschafterin der mww Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften gGmbH haben mit Wirkung zum 01.07.2024 eine neue Geschäftsführung. Die Suche nach einer Nachfolge für den altershalber ausscheidenden langjährigen Geschäftsführer Martin Bleier ist erfolgreich abgeschlossen worden. Gleichzeitig gibt sich die mww insgesamt eine neue Struktur und wird künftig die Geschäftsführung auf zwei Personen aufteilen. Das Aufgabengebiet der Werkstätten und Wohnformen, sowie der Offenen Hilfen, der Kindergärten und des Beratungsbüros, also die „Produkte“ der mww, wird die bisherige Leiterin der Werkstätten Anja Strätling übernehmen, die bereits seit einigen Jahren in verantwortlicher Position im Unternehmen arbeitet. Anja Strätling: „Jeder Mensch hat besondere Talente und Neigungen und kann sich nur dann entfalten, wenn das Angebot zu jedem Einzelnen passt. Die Angebote bieten dann Chancen zur Begegnung, Teilhabe und Zusammenarbeit. Die strategische, kulturelle und wirtschaftliche Weiterentwicklung ist für mich der Garant für ein zukunftsfähiges, innovatives und attraktives Lebenshilfe-Unternehmen.“
Die zweite Geschäftsführung und gleichzeitig den Vorsitz übernimmt Hans Reinwald, bis vor wenigen Tagen Oberbürgermeister von Leimen. Der 55-jährige Jurist bringt als Mitglied des Sozialausschusses des Städtetages und ehrenamtlicher Aufsichtsrat einer Behinderteneinrichtung, wie auch durch seine langjährige Erfahrung als Bürgermeister und Oberbürgermeister die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten für diese anspruchsvolle Aufgabe mit. „Die Lebenshilfen sind wertvolle Einrichtungen, den Teilhabeanspruch auch menschlich wertschätzend auszufüllen ist eine ungeheuer reizvolle Aufgabe“, erklärt Reinwald.
Mit der Entscheidung zwei Geschäftsführungsbereiche zu etablieren, beginnt für die Lebenshilfe Rastatt/Murgtal ein neues Kapitel. „Wir reagieren auf die immer komplexeren Herausforderungen, Beschäftigung und Arbeit zu finden, Wohnformen zu entwickeln und wirtschaftlich erfolgreich zu sein“, begründet der Vorsitzende Prof. Dr. Rupert Felder die einstimmige Entscheidung des ehrenamtlichen Vorstandes. Die Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften haben sich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt, beschäftigen heute annähernd 1.000 Menschen und sind ein mittelständisches Unternehmen. „Für diese gute Entwicklung der letzten Jahre sind wir dem nach einer Einarbeitungszeit ausscheidenden Geschäftsführer Martin Bleier wie auch allen Verantwortlichen in den Gremien der Lebenshilfe sowie unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dankbar. Mit Herzblut und Sachverstand arbeiten hier engagierte Menschen an der großen sozialen Aufgabe, Teilhabe konkret werden zu lassen“ sagte der Vorsitzende der Lebenshilfe Rupert Felder. Gleichzeitig werde das Sozialrecht mit dem Bundesteilhabegesetz, aber auch die Bautätigkeiten der Lebenshilfe im Wohnbereich und die Sicherstellung von guten Arbeitsaufträgen für die Werkstätten immer herausfordernder, so dass wir strukturell darauf reagieren müssen, so der Vorstand der Lebenshilfe und mit einer Teamaufstellung in die Zukunft gehen wollen.
Strätling und Reinwald haben die volle Unterstützung des Vorstandes der Lebenshilfe, der in den letzten Wochen die neue Struktur erarbeitet hat und nun Schritt für Schritt zur Umsetzung bringt. Mit neuen Dienstleistungsangeboten und Produkten wie auch dem Projekt „Stadthotel Gaggenau“ sind Herausforderungen verbunden, um Teilhabe zu ermöglichen und ein neues, erfolgreiches Kapitel aufzuschlagen. Die Lebenshilfe feiert im nächsten Jahr 60-jähriges Bestehen und kümmert sich mit Wohnformen, Arbeitsplätzen und Freizeitgestaltung um Menschen mit Behinderung.
v.l.n.r.: Jutta Brüchert und Jürgen Kappenberger (stellvertretende Vorsitzende der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.), Anja Strätling und Hans D. Reinwald (Geschäftsführung), Rupert Felder (Vorsitzender der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.)
12. Sportfest der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften
/in AllgemeinLaufen, Weitsprung, Standsprung und Ballweitwurf standen letzten Freitag beim mittlerweile 12. Sportfest der Murgtal Werkstätten auf dem Sportplatz in Niederbühl auf dem Programm. Eine separate Kategorie für Rollstuhlfahrer mit Ballweitwurf, Fahrt und Korbball machte das Sportfest für wirklich alle erlebbar. Zudem bestand in diesem Jahr zum ersten Mal die Möglichkeit, für alle, die an drei Disziplinen teilnahmen, das Deutsche Sportabzeichen „Light“ zu machen.
Aber auch an alle, die weniger gerne Leichtathletik betreiben, wurde gedacht. So konnte man spontan beim Zumba mit Mandy mittanzen oder sich einer Walkinggruppe anschließen. Ein Tischtennisturnier, das parallel im überdachten Bereich des Sportgeländes durchgeführt wurde, sorgte für zusätzliche Spannung bei den Teilnehmern.
Während den Wettkampfpausen gab es die Möglichkeit zur Teilnahme an weiteren kleinen Spielen bzw. Malaktionen im Schatten. Am Nachmittag nach dem gemeinsamen Mittagessen fand ein inklusives Mini-Fußballturnier statt, an dem Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen aus den Reihen der mww teilnahmen. Ein besonderer Höhepunkt mit hohem Spaßfaktor.
Der krönende Abschluss: Die Siegerehrung, bei welcher die drei Erstplatzierten jeder Disziplin ein besonderes Geschenk erhielten und zudem jeder Teilnehmer eine Urkunde und einen Teilnahmepreis mit nach Hause nehmen durfte. In diesem Jahr wurden die Preise von der Volksbank Pur Stiftung gesponsert.
An der Veranstaltung nahmen rund 300 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit geistiger Behinderung als auch Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen mit psychischer Erkrankung im Alter von 20 – 65 Jahren aus den Werkstätten in Gaggenau und Rastatt, sowie der Seniorenbetreuung und den Förder-und Betreuungsgruppen teil. Das werkstattübergreifende Sportfest wird im Rahmen der Arbeitsbegleitenden Maßnahmen organisiert.
„Hier finden Begegnungen außerhalb des Werkstattalltags statt“, betonte Daniela Bitterwolf, Leiterin des Organisationsteams bestehend aus den Sportlehrerinnen Nicole Wendling-Kraft, Monica Grässle, den Sozialdiensten Lena Buss sowie Celine Buntrock und Evi Heberle und Karin Uhlemann von der Sozialverwaltung. „Neue Kontakte werden geknüpft, im Wettkampf die Kräfte erprobt, Gemeinschaft gepflegt und Erfolge gefeiert“, ergänzt Sozialpädagogin Daniela Bitterwolf. Alle Mitarbeiter der Murgtal Werkstätten haben grundsätzlich die Möglichkeit, während der Arbeitszeit einmal in der Woche eine Stunde Sport zu treiben. Bereits im Vorfeld des Sportfestes bereiten sich die Sportler auf das Ereignis vor.
Neben ehrenamtlichen Zusatzkräften fand die Veranstaltung Unterstützung durch Schüler Klasse 9 a der Realschule Durmersheim. Begleitet wurden diese von ihrem Sportlehrer Philipp Wiener, der bereits viele Jahre bei diesem Sportereignis mit von der Partie ist.
Mal schießt der Ball in die Weite, mal tröpfelt er nur einige Meter nach vorn. Spaß haben die Neuntklässler beim Messen, Ball einfangen und zurückwerfen auf jeden Fall und erweitern zusätzlich ihre soziale Kompetenz.
„Ich freue mich schon sehr auf das nächste Sportfest in zwei Jahren“, erzählt ein Mitarbeiter aus Rastatt, „und wenn das Wetter so toll ist wie heute, macht es noch mehr Spaß.“
BU: Sport und Spaß bei bestem Wetter: Die Zumba-Gruppe suchte sich einen angenehmen Platz im Schatten
Foto: Myriam Greul
Erfolgreiche 72-Stunden-Aktion: Lebenshilfe spendet 3.720 Euro an den Ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienst Baden-Baden – Rastatt – Murgtal
/in AllgemeinDa blitzt ein Tränchen in den Augenwinkeln von Sabine Kohmann auf als sie am Sonntag, 21. April zusammen mit Margareta Klaschka den obligatorischen Spendencheck entgegennimmt. Im Rahmen des 72-Stunden-Projektes organisierten Auszubildende der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V. und der Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften das Backen von 720 Muffins und deren Verkauf. Zusammen mit der Unterstützung einiger Sponsoren kam die stolze Summe von 3.720 Euro zusammen, die dem ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienst zugutekommt. „Ich bin beeindruckt von den unglaublich engagierten jungen Menschen und gerührt von der finanziellen Unterstützung für unseren ambulanten Dienst“, so Sabine Kohmann, Koordinatorin und Einsatzleitung des Ambulanten Kinder- & Jugendhospizdienstes. Dieser Dienst begleitet mit ehrenamtlichen Kräften Kinder- & Jugendliche und deren Familien mit einer schweren oder lebensverkürzenden Krankheit.
Von Donnerstag bis Sonntag waren die Organisatoren (Lukas Nies, Jonathan Walz, Lorenzo Tancredi, Melissa Müller und Alisha Shehu) im Einsatz, um die ihnen vom KoKreis Rastatt gestellte Aufgabe zu lösen. Backzutaten einkaufen, Gruppen einteilen, Fragen beantworten, Probleme lösen, Verkauf organisieren, Abschlussfeier planen und ganz nebenbei alle Interessierten über die SocialMedia Kanäle der Lebenshilfe teilhaben zu lassen, diese Mammutaufgabe meisterten die fünf Auszubildenden mit Bravour. Unterstützt wurden Sie von den Mitarbeitern, Bewohnern und Betreuern, sowie vielen freiwilligen Helfern der Lebenshilfe.
Im Rahmen des Abschlussfestes zur 72-Stunden Aktion präsentierten die Organisatoren in Wort und Bild Ihre Arbeit der vergangenen drei Tage im Speisesaal der Werkstatt in Ottenau. Prof. Dr. Rupert Felder, Vorsitzender der Lebenshilfe, war stolz auf die junge Truppe und lobte deren überdurchschnittlichen Einsatz.
Foto: Myriam Greul
Auszubildende der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau übergeben Spendenscheck
/in Allgemein„Gemeinsam für die Gemeinschaft!“ Unter diesem Motto übergaben die Auszubildenden der Sparkasse Baden-Baden Gaggenau am 26. Januar 2024 einen Spendenscheck über 500 Euro an die Murgtal Werkstätten. Dieser Betrag wurde beim Jugendflohmarkt der Sparkasse erwirtschaftet, bei dem sie die Besucher bewirteten.
Ein Tag voller Einblicke, Engagement und Freude bot sich den jungen Menschen, denn die Auszubildenden bekamen nicht nur einen Blick hinter die Kulissen der Murgtal Werkstätten, sondern erlebten auch das Leben der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor Ort. Anja Strätling, die Bereichsleiterin der Werkstätten, hieß die Besucher in Ottenau herzlich willkommen und bedankte sich für deren Einsatz.
Foto: Myriam Greul
Neuer Rolli-Bus für die Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften
/in AllgemeinIm Beisein des Vorsitzenden der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V., Prof. Dr. Rupert Felder, wurde der neu angeschaffte Rolli-Bus am 18. Januar an den Förder- und Betreuungsbereich der mww übergeben. „Mit dem neuen Bus eröffnen wir für Menschen, die an den Rollstuhl angewiesen sind, neue Beförderungsmöglichkeiten, denn Mobilität ist die Voraussetzung, um Teilhabe zu ermöglichen. Ich freue mich, dass dieses Fahrzeug eine Lücke schließen kann und die Voraussetzung bietet, unsere Klienten sicher transportieren zu können“, betont Felder. Der neue Bus ermögliche diesen auf besondere Transportform angewiesenen Menschen, zu Veranstaltungen oder zu notwendigen Terminen zu fahren. Mehrere Rollis können gleichzeitig befördert werden. „Damit sind jetzt auch Gruppenfahrten möglich“ so Felder.
Der zum großen Teil aus den Fördermitteln der Aktion Mensch finanzierte Mercedes-Benz Sprinter mit speziellen Umbauten und großem Platzangebot zur Beförderung von Menschen mit Beeinträchtigungen im Förder- und Betreuungsbereich, wurde offiziell seiner Bestimmung zugeteilt. Ein spezieller Lift im Heck des Mercedes Sprinters ermöglicht einen einfachen Zustieg. „Ich danke noch einmal ausdrücklich der Aktion Mensch und ihren Unterstützern für ihre finanzielle Hilfe“, betonte Sven Schäfer, u. a. zuständig für die Verwaltung der Fördergelder bei der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.
Stellvertretend für den Förder- und Betreuungsbereich nahmen Stefanie Feiereis und Stella-Chantal Weinfurtner mit drei ihrer Klienten das nagelneue Fahrzeug in Empfang. Die zwanzig Menschen mit schwerer Behinderung, die in den sechs Gruppen in Gaggenau-Ottenau derzeit betreut und angemessen und sinnerfüllt beschäftigt werden, werden zukünftig Fahrten zu Freizeit- oder Alltagsunternehmungen sicher bewältigen können. Der Gesamtpreis des Fahrzeuges mit Spezial-Umbau belief sich auf insgesamt über 63.000 Euro. Davon konnten 44.438 Euro über die Aktion Mensch finanziert werden. „Das sind rund 70 Prozent“, betonte Klaus Mungenast, verantwortlich für den Fuhrpark beeindruckt, „die Anschaffung wäre ohne diesen Zuschuss schwierig gewesen.“
Foto: Myriam Greul
Mitgliederversammlung am 11. Oktober 2023
/in AllgemeinPositiver Rückblick und viele neue Projekte
Mitgliederversammlung am 11. Oktober 2023
Der Tagesordnungspunkt „Rechenschaftsbericht des Vorstandes“ bei der Mitgliederversammlung des Vereins Lebenshilfe bot Rückblick und Ausblick. Ein bunter Bilderbogen mit Zahlen und Eindrücken aus den vielfältigen Aufgaben und Themen führte den versammelten Mitgliedern die einzelnen Bereiche vor Augen. Wie viel in der Lebenshilfe, der Stiftung der Lebenshilfe, den Offenen Hilfen, dem Inklusionsbüro, dem Schulkindergarten und der Inklusiven Kindertagesstätte „Pünktchen“ sowie in den Murgtal Werkstätten & Wohngemeinschaften im Laufe eines Vereinsjahres alles passiert – das machte Prof. Dr. Rupert Felder, der Vorsitzende, im Rahmen seines lebendigen Tätigkeitsberichts bei der Mitgliederversammlung im Oktober deutlich. Im Anschluss erfolgte die Entlastung des Vorstandes einstimmig.
Besondere Arbeitsschwerpunkte des Vereins im Geschäftsjahr 2022 waren der Ausbau der Werkstätten und die Weiterentwicklung der Leistungsangebote. Kurz vor der Mitgliederversammlung fand auch der symbolische Spatenstich für die Erweiterung des Richard-Kunze-Hauses in Niederbühl statt. Als Kombi-Modell werden hier in Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern und Hauptleistungsträgern weitere Plätze entstehen.
Nach dem Bericht des Abschlussprüfers, sowie der Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2023 wurden die Ehrungen durchgeführt. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurde Johannes Mungenast mit viel Applaus bedacht. Eine besondere Ehrung wurde dem scheidenden Oberbürgermeister der Stadt Rastatt, Hans Jürgen Pütsch, zuteil. Er wurde für sein Engagement im Bereich der Inklusion während seiner 16-jährigen Amtszeit geehrt und erhielt einen besonderen, limitierten Award als Dank. „Es kommt auf die Haltung an, Inklusion beginnt im Kopf. Deswegen wollen wir den scheidenden Oberbürgermeister symbolisch danken für die vielfältige Unterstützung der Arbeit der Lebenshilfe, damit das auch Vorbild für andere ist“, sagte Vorsitzender Felder bei der Ehrung.
Hans Jürgen Pütsch (OB Rastatt) und Prof. Dr. Rupert Felder (Vorsitzender der Lebenshilfe Rastatt/Murgtal e.V.) bei der Ehrung für besondere Verdienste des scheidenden Oberbürgermeisters
Frühlingsfest der Lebenshilfe
/in AllgemeinFrühlingsfest der Lebenshilfe erstmals in der Gaggenauer Innenstadt
Bastelgruppe verkauft Frühlingsartikel am Josef-Treff auch schon vorab
Engagierte Damen basteln für eine gute Sache: Am Freitag, 17. März, 10 bis 17 Uhr, Samstag, 18. März, 10 bis 16 Uhr, und Sonntag, 19. März 2023, 11 bis 18 Uhr, bietet das Bastelteam der Lebenshilfe Rastatt / Murgtal e.V. eine große Auswahl an farbenfrohen Frühlingsartikeln im Josef-Treff in der Gaggenauer Innenstadt an.
Liebevoll gefertigte Osterhasen und Hühnchen aus Stoff und Holz gehören ebenso zum Angebot wie schön gestaltete Holzblumen, Vogelhäuser, Gänse, Ostereier und Fensterschmuck. Ausgiebiges Stöbern lohnt sich, denn mit viel Liebe zum Detail werden für die traditionelle Veranstaltung immer wieder neue Ideen umgesetzt.
„In diesem Jahr haben wir uns außerdem entschlossen, nicht wie bislang auf dem Gelände der Ottenauer Werkstatt unser Frühlingsfest zu feiern, sondern in die Gaggenauer Innenstadt zu gehen. Dort werden wir am Sonntag, 19. März, rund um den Josef-Treff – zusätzlich zum traditionellen Verkauf – Bewirtung und eine Präsentation der Lebenshilfe organisieren. Damit wollen wir zum Ausdruck bringen, dass Inklusion mitten in der Stadt und Teil eines fröhlichen Festes sein soll,“ so Rupert Felder, Vorsitzender der Lebenshilfe. Zufällig ist der 19. März im Heiligenkalender der Josefstag, so dass auch der Josef-Treff für dieses Frühlingsfest der ideale Ort ist.
Für eine Bewirtung ist sonntags von 11-18 Uhr gesorgt. Nach dem Stöbern können es sich die Besucher bei Flammkuchen aus dem Holzbackofen, Kartoffelsuppe, Getränken sowie Kaffee und Kuchen vor der Kirche gemütlich machen. Ein Auftritt von Kindern der Pünktchen-Kindergärten um die Mittagszeit, sowie musikalische Umrahmung am Nachmittag und ein sogenannter „Walking Act“ runden das inklusive Treffen ab.
Der Erlös in diesem Jahr wird für die Gartengestaltung des Ilse-Gundermann-Hauses verwendet.